„Auch der Berliner Verfassungsschutz sieht Medienschaffende zunehmend im Fokus von Verfassungsfeinden und widmet diesem Phänomen in seinem am Dienstag vorgestellten Jahresbericht 2021 daher ein eigenes Kapitel.
So wurden im April 2021 mehrere Kamerateams im Regierungsviertel von Querdenkern bedrängt und zum Teil attackiert, sodass Übertragungen mitunter abgebrochen wurden.“
„Diese Szene wird von den Verfassungsschützern seit 2020 beobachtet, wobei sie weder als links oder rechts, sondern als eigenes Phänomen klassifiziert wird. Attacken wie diese seien „auch Ausdruck der Verachtung, die dieses Spektrum der Presse- und Meinungsfreiheit und damit zentralen Prinzipien unserer Verfassung entgegenbringt“, heißt es im Bericht. Darin würde sich dieses neue Phänomen nicht von anderen Extremismen unterscheiden.“