„Nur 17 Prozent sind der Ansicht, dass es durchaus einen breiten Konsens gibt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Als besonders kontrovers empfanden die Befragten die Themen Umgang mit der Corona-Pandemie (78 Prozent), Einwanderung (65 Prozent) und Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen Russland (56 Prozent).
Als weniger kontrovers werden die Themen geschlechtergerechte Sprache (39 Prozent), Kirche (28 Prozent) und Abtreibung (27 Prozent) beurteilt.“
„Zugleich hätten Ostdeutsche weniger als Westdeutsche den Eindruck, in einer toleranten Gesellschaft zu leben: 26 Prozent der Westdeutschen, aber lediglich neun Prozent der Ostdeutschen nehmen die Gesellschaft so wahr. Der Kreis, der es schwierig findet, mit jemandem befreundet zu sein, der anderer Ansicht ist, ist seit knapp einem Jahrzehnt von 29 auf 42 Prozent angewachsen, wie es hieß.“
„Während die Differenz zwischen denjenigen, die das generelle Engagement Deutschlands für die Ukraine für übertrieben halten, zwischen Ost und West im Mittel bereits bei 16 Prozentpunkten liegt, beträgt der Abstand in der Frage der Waffenlieferungen zwischen den Befürwortern in Ost und West im Mittel sogar 26 Prozentpunkte.“