BILD kommentiert „Dreistes Abschiedsschreiben von RBB-Chefin Patricia Schlesinger“ und berichtet im Detail, wie die knapp 700.000 € für den Umbau des Büros von Schlesinger zustande kommen.
„Ende Juni hatte „Business Insider“ den Fall ins Rollen gebracht. Die bislang ungeklärten Vorwürfe reichen von fragwürdigen Beraterverträgen zu einem inzwischen auf Eis gelegten RBB-Bauprojekt, dem „Digitalen Medienhaus“, einer großen Gehaltserhöhung für Schlesinger auf gut 300.000 Euro bis hin zu einem zusätzlichen Boni-System. Außerdem geht es um angebliche Essen mit „Multiplikatoren“ auf RBB-Kosten in ihrer Privatwohnung und einen luxuriösen Dienstwagen, für den es einen sehr hohen Rabatt gegeben haben soll. Zudem soll der RBB-Verwaltungsratsvorsitzende Wolf-Dieter Wolf in seiner Rolle als Aufsichtsratschef der landeseigenen Messe Berlin den Ehemann von Schlesinger und ehemaligen „Spiegel“-Journalisten Gerhard Spörl mit lukrativen Berateraufträgen versorgt haben. Wolf lässt sein Amt derzeit ruhen.“