München steht auf, 24.08.2022
„Ich hatte gestern Abend in München die schwere Aufgabe, anstelle von Vera Sharav zu sprechen, die nach einem skandalösen und hetzerischen Artikel als “Rumänin” ihres Jüdischseins entkleidet worden war und daher so geschockt, dass sie es nicht über sich brachte, am Friedensengel zu den Demonstranten zu sprechen. Ein klarer Fall für den Presserat. Spätestens jetzt hat das neo-faschistische System aus Konzernen, Politik und Mainstream-Medien seine wahre Fratze gezeigt. Das dürfen wir nicht durchgehen lassen! “Du sollst nicht gleichgültig sein”, rief bereits Marian Turski am 27. Januar 2020 in Auschwitz. Vera hat das Recht, als Jüdische Holocaust-Überlebende über ihre Beobachtungen zu sprechen und kein Nürnberger Schmierenblatt hat das Recht, ihr ihre Identität zu rauben! Ich verneige mich vor Vera Sharav!“