Die kurdische Nachrichtenagentur ANF meldete:
„Währenddessen waren staatliche Kräfte damit beschäftigt, zivile Rettungsversuche zu behindern und zu unterbinden.“ Am Samstagabend seien in Adıyaman fünf freiwillige Rettungshelfer aus Diyarbakir festgenommen und auf der Polizeidirektion schwer misshandelt und anschließend nackt auf die Straße gesetzt worden. Eine Baufirma aus Van sei zudem an Bergungsarbeiten gehindert worden.
Hintergrund ist vermutlich, dass die AKP-MHP-Regierung in Ankara jede Form von Selbstorganisierung in den kurdischen Gebieten fürchtet – selbst zum Zweck der humanitären Hilfe, weil sie weiß, dass daran auch linke, prokurdische Organisationen beteiligt sind.“