„Der Lösungsvorschlag des Pestel-Instituts-Vorstands Matthias Günther passt perfekt ins Weltbild linksgrüner Umverteilungs-Enthusiasten. Er möchte all diejenigen, die auf großer Fläche wohnen – das wären den Daten zufolge vor allem viele ältere Menschen – zur Kasse bitten …
Mit anderen Worten: Wer sich im Laufe seines Lebens eine Immobilie erarbeitet hat, wird im Alter zwangsenteignet. Erinnerungen an das Wohnraumbewirtschaftungsgesetz werden wach. Das 1953 eingeführte Gesetz stellte den gesamten Wohnraum der Bundesrepublik Deutschland unter Zwangsbewirtschaftung durch die örtlichen Wohnungsämter. Sie konnten Wohnungssuchende nicht nur in leerstehende Wohnungen einweisen, sondern auch in Wohnungen fremder Personen, sofern diese nach Einschätzung des Wohnungsamtes unterbelegt waren. Hausbesitzer hatten freien Wohnraum unverzüglich den Wohnungsämtern zu melden.“