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„Kessel­treiben in Leipzig“

Die, die genau diese Maßnahmen gegenüber „Querdenkern“ bejubelt hatten, empören sich:
„Die Polizei baute sich martialisch mit Schilden und Pfefferspraywerfern um die Kundgebung herum auf. Nach einer Stunde flogen erste Knallkörper, Farbbeutel und auch ein Brandsatz in Richtung der Einsatzfahrzeuge. Polizeizüge begannen die Demonstranten zwischen sich herzutreiben. Anscheinend aufs Geratewohl wurden laut Polizei 1.000 Personen – darunter auch Kinder – in der Mitte des Platzes zusammengetrieben. An den Zufahrtsstraßen waren zwei Räumpanzer und zehn Wasserwerfer aufgefahren. Den Eingekesselten werde schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen, so die Polizei. Identitätsfeststellungen begannen erst nach drei Stunden. Die Versorgung der Betroffenen mit Wasser, Nahrung und Decken wurde lange blockiert und Versorgungsaufgaben wurden fast völlig auf Demosanitäter abgewälzt.“