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Wird der Pazifische Ozean radioaktiv „verseucht“?

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„Dazu kommt jetzt ein Ereignis, denn es wird in Fukushima Kühlwasser in den Pazifischen Ozean geleitet, weil der Platz an Land nicht mehr ausreichend ist. Man hatte diesem Kühlwasser mit viel Aufwand etliche Radionuklide entzogen, nur bei Tritium (H-3) ist das nicht möglich. Jetzt wird dieses Wasser zusätzlich mit Meerwasser verdünnt und dann ins Meer geleitet.“ 

„Zur Umrechnung einer Aktivität in die Bestrahlungsdosis braucht man den Dosiskoeffizienten. Dieser Dosiskoeffizient liegt für Tritium bei einem Tausendstel von Jod-131 oder Cs-137, das sind die bedeutenden in Fukushima freigesetzten Nuklide, die weltweit in der Luft verteilt wurden. Wenn schon Jod und Cäsium nichts Schädliches bewirken konnten, dann kann es erst recht nicht durch das Tausendfach harmloserer Tritium geschehen.

Alles in unserer Welt ist radioaktiv, der Mensch und alle Lebewesen, alle Pflanzen, überall in Luft und Wasser befindet sich Radioaktivität. Das Meerwasser hat durch Kalium-40 eine Radioaktivität von 12 Becquerel pro Liter — darf man es daher „radioaktiv verseucht“ nennen? Und welche Bedeutung hat eine winzige Erhöhung dieses Wertes in der dritten Dezimale?“ 

Offiziell wurde durch die „Internationale Atomernergiebehörde“, am 1.6.2011, bestätigt: „Kein Mensch erlitt gesundheitlichen Schaden durch Radioaktivität“ – aber durch die Evakuierungsmaßnahmen, die nicht Thema des Berichts waren.