Kristina Schröder, Ex-Bundesfamilienministerin, CDU, schreibt in der „Welt“:
„Spätestens seit der Pandemie, vielleicht auch im Kontext der immer alarmistischer geführten Klimaschutzdebatte, ist von diesem gelassenen Umgang kaum noch etwas zu spüren. Wetterlagen gelten schneller als „extrem“, Staat und Medien fühlen sich berufen, im Sommer Hinweise zum ausreichenden Trinken und im Winter zu geeignetem Schuhwerk zu geben.
Und die Politik scheint in dieser allgemeinen Erregung das Gefühl zu haben, kraftvoll irgendetwas entscheiden zu müssen. So sind derzeit in Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und im Süden NRWs wegen des „Extremwetters“ Schulen und Kindergärten weitgehend geschlossen.“