Der Hauptschullehrer schreibt:
„Viele Jugendliche leiden an medialer Überreizung, verminderter Aufmerksamkeitsspanne, Mangel an real-persönlichem Austausch. Sie leiden an reduzierter und verrohter Sprache durch alle sozialen Schichten („du Opfer…bist du behindert?“). Sie sind schnell in gefühlter Kränkung („Ehre verletzt“) und zeigen wenig Wissen über den Alltag jenseits ihrer Blase. Ihre Welt spaltet sich zunehmend in physisch, also Familie, Schule, Essen, Konsum, und digitales Erleben per soziale Netzwerke und Computerspiele. Seit den Coronamaßnahmen mit ihrem starkem Schub für die Digitalisierung und Entsozialisierung haben sich diese Leiden verstärkt.“