Zum Inhalt springen

Wohlstandsverwahr­loste Gut­menschen

Eine in die Schweiz geflüchtete Ukrainerin berichtet:

„Aber dann kam der große Moment: 1.250 Franken in bar! Oder besser gesagt, in Scheckform. Ich war mir ziemlich sicher, dass sie einen Fehler gemacht hatten. Aber nein, die Studentin entschuldigte sich sogar bei mir, weil zusätzliche 300 Franken für meine Brille noch fehlten. Sie versprach, es so schnell wie möglich zu klären und mir nächste Woche den fehlenden Scheck zu schicken.

Dann kommt die Studentin auf mich zu und fragt, ob ich einen Psychologen brauche. Ich bin mir nicht sicher, wer von uns beiden einen Psychologen braucht. Vielleicht sollte sie einen Termin für uns beide machen. Sie fragt mich, ob ich ein Post-Putin-Trauma habe. Nochmals, wer hat da eigentlich das Trauma – sie oder ich?“