Die „Neue Zürcher Zeitung“ schreibt:
„Laut dem von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministerium in Gaza sind bei der Befreiungsaktion am Samstag mindestens 274 Palästinenser getötet und 700 weitere verletzt worden, die meisten davon Frauen und Kinder. Israel spricht von weniger als 100 Getöteten.
Albanese sprach von einem «heimtückischen» Vorgehen der Israeli und «humanitärer Camouflage». Sie spielte damit auf Berichte in arabischen Medien an, wonach die israelischen Soldaten als palästinensische Flüchtlinge verkleidet ein Fahrzeug einer humanitären Organisation genutzt hatten, um in das Flüchtlingslager zu gelangen. Sollte dies zutreffen, hätte Israel womöglich gegen das gesetzliche Verbot der Heimtücke in bewaffneten Konflikten verstossen. Die israelische Armee bestritt die Vorwürfe allerdings. Auch Berichte, dass die IDF den von den USA errichteten humanitären Pier an der Küste des Gazastreifens für ihre Operation genutzt hätten, träfen nicht zu.“