Frauen bekommen demnach zudem in immer höherem Alter Kinder oder bleiben zunehmend dauerhaft kinderlos. Fachleute führen das unter anderem auf veränderte Geschlechternormen, Unsicherheit, die multiplen Krisen und veränderte Anforderungen an Elternschaft zurück.
Während Frauen 1960 im Schnitt 3,3 Kinder zur Welt brachten, waren es 2022 nur noch etwa 1,5. Die OECD warnte vor möglichen ernsthaften wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Entwicklung.
Der Organisation zufolge liegt das nötige Level zum Erhalt der Bevölkerungsgröße bei 2,1 Kindern pro Frau. Durch die gesunkene Rate drohe eine zunehmend alternde Bevölkerung und dadurch ein geringerer Anteil an Erwerbstätigen. Auf Regierungen kämen so höhere Ausgaben für Renten und Gesundheitsleistungen zu.“