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Chat­kontrolle

„Darüber hinaus legte der Transparenzbericht von X offen, dass die Europäische Kommission sogenanntes Microtargeting genutzt hat, um sicherzustellen, dass Anzeigen gezielt Personen ausschließen, die sich für Datenschutz, EU-kritische Bewegungen, Julian Assange sowie Politiker wie Viktor Orbán, Nigel Farage oder die AfD interessieren. Aus unklaren Gründen wurden auch Menschen mit Interesse am Christentum ausgeschlossen. Nachdem kritische Gruppen ausgeschlossen wurden, wurde der Algorithmus von X so eingestellt, dass er die verbleibende Bevölkerung identifiziert, die an der Werbebotschaft interessiert sein könnte, was zu einer unkritischen Filterblase führte. Ein solches Microtargeting auf Basis politischer und religiöser Überzeugungen verstößt nicht nur gegen die Werberichtlinien von X, sondern ebenso gegen den Digital Services Act, den die Kommission selbst überwacht, sowie die EU-Datenschutzgrundverordnung.“