„Vielleicht ist das Reality-TV auch schlichtweg unerträglich brutal geworden. Es war immer schon brutal, nur ist das Bewusstsein, die „Awareness“, für diese dem Genre inhärente Brutalität gestiegen, die Sensitivität für toxische Arbeitsplätze, Ausbeutungsverhältnisse, Sozialgefälle. Bereits 1998 kritisierte Andrew Niccol mit dem Film „The Truman Show“ den Voyeurismus des Reality-TV. Reality-TV ist, als Hybrid aus Seifenoper und Werbesendung, von Hause aus sexistisch und bringt das Schlechteste im menschlichen Verhalten hervor.“