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Ansteckung nur über engen Körper­kontakt

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„Bei Einbruch der Nacht strömen Goldgräber, Straßenhändler und Prostituierte in die Bars von Ka­mi­tuga im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Das rege Nachtleben der Stadt mit ihren zahlreichen Goldminen gilt als Epizentrum der Mpox-Epidemie in dem zentralafrikanischen Land.

„Das Leben in Kamituga verleitet die Menschen zur Sünde“, sagte der Goldgräber Bitama Sebuhuni, der sich nach eigenen Angaben bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr mit dem Mpox-Virus angesteckt hat und nun kurz vor dem Start der Impfkampagne im Krankenhaus liegt.

Offiziell leben in Kamituga etwa 300.000 Menschen – Schätzungen zufolge sind es doppelt so viele. Neben Gebäuden aus der Kolonialzeit bestimmen Läden für Goldankauf und Bergbauausrüstung sowie Bars für die Bergleute das Stadtbild.“