„Gerade vulnerable Teile unserer Bevölkerung wie Menschen, die in Pflege- und Altenheimen leben, müssen vor den Auswirkungen der Hitze gesondert geschützt werden“, betonte Renneberg. „Wir brauchen deshalb dringend Hitzeschutzbeauftragte in Alten- und Pflegeheimen, die die Temperaturentwicklung beobachten und die älteren Menschen auf die drohenden Hitzetage vorbereiten.“ Dabei gehe es um luftige Kleidung, leichte Mahlzeiten, genügend Flüssigkeit und die Anpassung der Medikamentendosis. „Zudem sollte besonders auf Zeichen einer beginnenden Austrocknung geachtet werden“, forderte Renneberg.
Kammerpräsidentin Wenker mahnte, zusätzlich vulnerable und geschwächte Menschen, die allein leben, in den Blick zu nehmen: „Wichtig ist, dass wir auf der kommunalen Ebene Lösungen einführen, die alleinstehende ältere Menschen vor den gesundheitlichen Auswirkungen durch Hitze schützen.“ Ziel müsse sein, „stillen Toden“ entgegenzuwirken. „Also den Tod von Menschen zu verhindern, die durch die zunehmende Hitze zu geschwächt sind, um sich selbst versorgen zu können“, erklärte Wenker. Diese Menschen müssten mit Getränken und Essen versorgt werden.“