17.08.2020 – 22:56 Uhr
Es war stets das höchste Ziel der Bundesregierung in der Corona-Krise: Der Kollaps des Gesundheitssystems muss um jeden Preis verhindert werden!
Und obwohl selbst zur Hochzeit der Pandemie im Frühjahr weder Intensivbetten noch Beatmungsgeräte knapp waren, ging Deutschland in den Lockdown. Die Bürger gingen nicht zum Arzt, um sich nicht mit Corona anzustecken. Sie feierten keine Hochzeiten, trauerten nicht gemeinsam um ihre Angehörigen.
Nun schlägt die Bundesregierung mit Verweis auf die steigenden Infektionszahlen wieder Alarm. Sie hält eisern an den Corona-Beschränkungen fest und warnt, dass ein zweiter Lockdown unbedingt verhindert werden müsse. Eine Warnung, die eher wie eine Drohung klingt: Der zweite Lockdown kann jederzeit kommen.
Das hat mit der Realität nichts zu tun!
In den Krankenhäusern ist von einer viel beschworenen „zweiten Welle“ nichts zu spüren. Die Hospitalisierungsrate ist niedrig wie nie zuvor. Es gibt keine Übersterblichkeit wegen Corona.
Deshalb: Schluss mit der Panikmache!
Die Bundesregierung muss Eltern erklären, wann sie ihre Kinder in die Schule schicken können, ohne Angst zu haben, dass ihre Kleinen „vorsorglich“ in Quarantäne geschickt werden und sie selbst nicht mehr ins Büro können.
Sie muss den Menschen erklären, wann sie wieder ins Fußballstadion gehen können und wann Konzerte, Konferenzen und Messen wieder erlaubt sein werden.
Es ist nicht die Aufgabe der Regierenden, die Angst zu befeuern, sondern Normalität zu gestalten. Die Alarmstimmung schadet unserem Land.