Frank Lübberding kommentiert in der „Welt“:
„Wer immer nach einem Beweis für Inkompetenz, Ignoranz und Zynismus in der politischen Aufarbeitung der Coronapandemie sucht, findet ihn jetzt in der ARD-Mediathek. Was Karl Lauterbach, Eckart von Hirschhausen und Alena Buyx bei „Hart aber fair“ zu sagen haben, folgt einer fatalen Methode.
Es begann schon damit, dass Klamroth die längst als irreführend bekannten Bilder aus Bergamo zum Anlass nahm, um über die Wirkung von Bildern in der politischen Entscheidungsfindung zu sprechen. Was fehlte: der Hinweis auf die Irreführung. Anschließend stellte er sich selbst und dem Journalismus das Zeugnis einer kritischen Herangehensweise in der Pandemie aus. Diese Fakten ignorierende These blieb unwidersprochen im Raum stehen, weil selbst eine Enquetekommission Schwierigkeiten gehabt hätte, in wochenlanger Arbeit die zahllosen Falschbehauptungen in dieser Sendung aufzuarbeiten.“