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Der neue Feind

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Boris Reitschuster schreibt:
„Jan Engelke, seines Zeichens Architekt und Dozent für Urban Design, erklärt im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“, dass das Einfamilienhaus nicht einfach nur eine Wohnform sei. Nein, es ist viel mehr: der „Kern der bundesdeutschen Wohnideologie“. In den 1950ern sei es entwickelt worden, um die Menschen mit Grund und Boden zu verbinden – was laut Engelke verdächtig nach nationalsozialistischen Motiven klingt. Aber damit nicht genug: Es sei auch ein Werkzeug, um patriarchale Familienmodelle und konservative Werte zu fördern. Kurz gesagt: Ihr Haus ist politisch. Und offenbar böse.“