Nachdem der Film eine Stunde lang das Narrativ der „Klimakatastrophe“ bedient, kommt er ab Stunde 1:05:28 zur konkreten Situation im Ahrtal.
Geografen der Uni Bonn kamen zu dem Ergebnis, dass es sich im Juli 1804 um die gleiche Wassermenge handelte, wie 217 Jahre später, nämlich 1.200 Kubikmeter pro Sekunde. „Die nie dagewesene Wassermenge war es also nicht. Warum ist das Wasser 2021 dann so viel höher gestiegen?“ wird im Film gefragt. Die Antwort ist nicht wirklich überraschend: Die Talsohle war sehr viel dünner besiedelt. 2021 staute sich das Wasser durch den Verdrängungseffekt der Häuser. Hinzu kamen die Begleiterscheinungen der Zivilisation, wie das Treibgut der vielen vom Wasser mitgerissenen Autos und Campingwagen, die sich an den Brücken verkanteten und die Stauwirkung maximierten.