Leider sind auch die Kulturschaffenden beim 1. Lockdown in Schockstarre gefallen, haben sich nicht umfassend informiert und einfach auf ein schnelles Ende gehofft, statt in einem breiten Bündnis, auf der Basis der Erkenntnisse von Wodarg bis Ioannidis, die fehlende medizinische Evidenz und die grundrechtliche Unverhältnismäßigkeit der Maßnahmen anzugreifen.
Auch das Feuilleton der NZZ traut sich nur, jetzt, wo es zu spät ist, auf die seit Monaten absehbaren Konsequenzen hinzuweisen:
„Das Signal, das der Staat mit dieser Massnahme aussendet, ist fatal. Er reduziert die in vielen Bereichen immerhin von ihm selbst massgeblich geförderte Kultur auf die Rolle eines Dienstleisters, den man beliebig herbeirufen oder abbestellen kann – wie einst die zu Speis und Trank kredenzte Tafelmusik bei Hofe.“