„Die Protestwelle in Frankreich reißt nicht ab. Enorm steigende Energiepreise treiben die Menschen auf die Straße. Nachdem am Sonntag (16.10.) in Paris 140.000 Menschen dem Aufruf von linken Parteien und Gewerkschaften gefolgt waren und gegen die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten und gegen „Klima-Passivität“(1) protestierten, haben sich am Dienstag (18.10.) die seit etwa drei Wochen andauernden Streiks an französischen Raffinerien auf die Eisenbahn, den Pariser Nahverkehr und weitere Branchen ausgeweitet. Auch Gymnasien, Berufsschulen, ein Atomkraftwerk und ein Elektrizitätswerk waren betroffen.“
(1) Anmerkung der Redaktion: Nach Aussagen einer Beobachterin der Demonstration in Paris hatte diese Forderung der französische linke Politiker Jean-Luc Mélenchon zwar auf einem Banner verkündet, diese Forderung spiele in der Protestbewegung jedoch überhaupt keine Rolle…