Roger Köppl, der Chef der Schweizer Weltwoche, schreibt:
„Ein Freiheitssturm, ein regelrechter Freiheitsorkan fegt durch die Festungen der Etablierten, eine Art konservative Revolution. Tatsächlich haben die Umstürze, hat das Wegfaulen einer morsch gewordenen Politik und der mit ihr verbundenen falschen Ideen und Vorstellungen, von echten Grundsätzen zu reden, wäre eine Übertreibung, revolutionäre Züge. Revolutionen aber haben es an sich, dass sie vor allem abreissen. Sie bringen auch Neues, doch vor allem fegen sie das Bisherige hinweg. Das ist nicht ohne Risiko. Da kann auch viel, zu viel beschädigt werden. Und der Blick in die Vergangenheit, in frühere Revolutionen zeigt, dass aus der Wirrnis des Umbruchs nicht selten autoritäre Führungsfiguren stiegen, um das Chaos, das die Abrissbirnen der Revolution verursacht hatten, wieder in Ordnung zu bringen.“