„Eine statistische Analyse des Erdklimas deutet darauf hin, dass ein stabilisierender Mechanismus starke Klimaschwankungen dämpft. Dieser könnte dazu beigetragen haben, dass die Erde seit Milliarden Jahren nie zu heiß oder kalt für Leben wurde. Wie Constantin W. Arnscheidt und Daniel H. Rothmann vom Massachusetts Institute of Technology berichten, sind die Temperaturschwankungen über Zeiträume von bis zu 400 000 Jahren nicht höher als auf Zeitskalen von etwa 4000 Jahren. Man würde aber für statistische Schwankungen erwarten, dass Höchst- und Tiefsttemperaturen umso weiter auseinanderliegen, je länger die Zeitspanne wird. Der Befund deute deswegen darauf hin, dass ein Mechanismus das Erdklima über diese kurzen Zeiträume hinweg stabilisiert, schreibt das Team in der Fachzeitschrift »Science Advances«.“
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