„Das unter dem täuschenden Namen »Münchner Sicherheitskonferenz« (Siko) firmierende Stelldichein von Hunderten Kriegsministern, NATO-Militärs und Rüstungslobbyisten ist eine Privatveranstaltung. Doch das Bundesministerium der Verteidigung, das die ausrichtende Stiftung bereits mit einer Million Euro jährlich unterstützt, stellt für die am Freitag in der bayerischen Landeshauptstadt beginnende dreitägige Veranstaltung erneut Hunderte Bundeswehr-Angehörige bereit. 307 Soldaten – 79 mehr als im Vorjahr – werden für Sicherheitsaufgaben, Delegationsbetreuung, Personal- und Materialtransporte, Dolmetscherleistungen, Saaldienste und Protokoll sowie sanitätsdienstliche Unterstützung eingesetzt. Die Kosten dafür würden nach derzeitiger Planung in vergleichbarer Höhe wie im Vorjahr bei 721.000 Euro liegen, antwortete die Bundesregierung auf eine schriftliche Anfrage der Abgeordneten Sevim Dagdelen (Die Linke).“