„Wir haben eine Stellungnahme zu Kindeswohl und Kindergesundheit in der Coronakrise verfasst. Lesen Sie hier unsere kritische psychologische und psychotherapeutische Perspektive.
Wir fordern speziell unsere psychotherapeutischen Fach-Gremien auf, der im Zuge der Pandemie etablierten einseitigen infektionsbiologischen Sicht entgegen zu wirken. Die Vernachlässigung des in der Psychologie hinlänglich bekannten biopsychosozialen Denkens ist rückschrittlich und unseres Erachtens im aktuellen 21. Jahrhundert nicht vertretbar.
Wir fordern eine kritische und systematische Aufarbeitung der Geschehnisse, Entscheidungen, Maßnahmen, Handlungen im Zuge der Pandemie, z.B. des diskriminierenden Umgangs mit andersdenkenden Personen, in sämtlichen berufspolitischen Gremien sowie in den betroffenen Alltagskontexten – in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, therapeutischen Einrichtungen etc.
Mögen wir aufgrund dieser kritischen Aufarbeitung besser für etwaige zukünftige Krisensituationen aufgestellt sein, um im Sinne des Wohles unserer Kinder und Jugendlichen handeln zu können.“