„Das britische Terrorabwehrprogramm „Prevent“ der „Behörde für Forschung, Information und Kommunikation“, hat eine Liste mit Büchern und Filmen veröffentlicht, die als Warnzeichen einer „rechtsextremen“ Gesinnung gesehen werden sollen, berichtet die britische Daily Mail. Die Behörde untersteht der britischen Regierung.
Darunter sollen unter anderem die kompletten Werke von Shakespeare, mittelalterliche Sagen wie „Beowulf“ und „Canterbury Tales“ und britische Autoren wie Tolkien, Orwell, Huxley und Burke fallen. In dem Dokument werden die Klassiker offenbar als „Schlüsselwerke“ von „weißen Nationalisten“ bezeichnet.
Grundlage dieser Einschätzung sollen „Leselisten“ auf rechtsextremen Internetplattformen sein. Ein Screenshot einer solchen Leseliste sei auch in dem Bericht zu finden. Es zeige mehrere der genannten Werke unter der Überschrift „wichtige Texte“ und einem Bild des britischen Faschisten Oswald Mosley.“
Murray erklärte diesen Umstand damit, daß die Behörde von „linken Gruppen“ beraten werde. „Solche Gruppen“ warnte der Publizist, würden die Definition des Rechtsextremen schon lange derart ausweiten, daß Meinungen unter sie fallen würden, die von einem Großteil der Briten geteilt würde.“