Hier die Berichterstattung des „Deutschlandfunk“:
Die populistische Bauer-Bürger-Bewegung „trat erstmals bei den Provinzwahlen an und habe von der Wut der Landwirte wegen der geplanten Umweltauflagen profitiert. Die Regierung von Premier Rutte plant, die Stickstoffemissionen deutlich zu senken. Viele Bauern sehen durch die Maßnahmen ihre Existenz gefährdet. Zu dem Wahlergebnis beigetragen hat den Berichten zufolge auch die Unzufriedenheit vieler Bürgerinnen und Bürger mit der niederländischen Regierung. Es wird erwartet, dass ihre Arbeit durch das Ergebnis deutlich erschwert wird.
Die rund 13 Millionen Wahlberechtigten in den Niederlanden konnten nicht nur die Parlamente der 12 Provinzen wählen. Indirekt entschieden sie auch über die Zusammenstellung der Ersten Kammer des nationalen Parlaments. Diese gilt als vergleichbar mit dem deutschen Bundesrat.“