Die „Berliner Morgenpost“ verpasst der Richterin ein herabwürdigendes Label:
„Doch die Vorsitzende Richterin Susanne Wortmann bewies sich bei ihrer Urteilsverkündung am Mittwoch als neue Richterin Gnadenlos in Sachen Klimaaktivismus und Straßenblockaden. Eine Bewährungsstrafe komme nicht in Betracht, weil sich die Angeklagte Maja W. uneinsichtig gezeigt und erklärt habe, sie werde auch weiterhin an derartigen Protesten teilnehmen, egal wie das Urteil ausfalle, so die Richterin.
Die verhängte Strafe sei außerdem aus spezial- und generalpräventiven Gründen erforderlich, erklärte Wortmann, denn es liefen zahlreiche weitere Verfahren gegen die Frau. „Das Verhängen von Geldstrafen hat bei den Mitgliedern der Letzten Generation nicht zu einem Einlenken geführt, wie die vielen Aktionen in dieser Woche beweisen“, so die Richterin. „Die Justiz muss hierauf antworten.“