Zum Inhalt springen

Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre liegt bei 0,04 Prozent

Wieso können also 0,04% CO2 das Klima erwärmen?
 
„CO2 verhindert, dass Wärmestrahlen die Erde Richtung Weltraum verlassen

Nicht die „Giftigkeit“ ist also das Problem, sondern die physikalische Wirkung des CO2: Es absorbiert bestimmte Arten von Wärmestrahlung – behält also Wärmestrahlen, die sonst die Erde Richtung Weltraum verlassen würden, auf der Erde. Und das macht die Atmosphäre eben wärmer. Zunächst ist das ja auch gut – ohne CO2 in der Atmosphäre wäre es auf der Erde viel kälter, das wäre sehr lebensfeindlich.

Das Dumme ist aber: Wenn wir immer mehr CO2 in die Atmosphäre blasen, dann wird es zu warm – zumindest für die Art von Zivilisation, die die Menschheit in den letzten Jahrtausenden aufgebaut hat.“

„Die AfD sagt: Mehr CO2 fördert das Pflanzenwachstum. Stimmt das?“ titelt der SWR – ganz ohne Framing -, um den Rechten Recht zu geben, aber…
 
Ja, es gibt einen Düngeeffekt durch CO2. Der ist aber kleiner als gedacht und führt insgesamt eher zu einer veränderten Vegetationszusammensetzung. Und was die Welternährung betrifft: Hier werden die möglichen Wachstums-“Gewinne“ durch das zusätzliche CO2 durch die anderen Folgen des Klimawandels – unberechenbarere Wetterlagen, mehr Stürme, in vielen Regionen mehr Trockenheit usw. – mehr als zunichte gemacht.“
CO2 ist schwerer als Luft – Wie kann es dann aufsteigen und als Treibhausgas wirken?
 
„Richtig ist: CO2 ist schwerer als Luft. Luft ist ein Gasgemisch. Sie besteht nur zu einem winzigen Bruchteil aus Kohlendioxid, zu 99 Prozent dagegen aus Stickstoff und Sauerstoff, die beide wesentlich leichter sind als CO2. Wenn man Luft als Gasgemisch betrachtet und es mit reinem CO2 vergleicht, dann ist tatsächlich das CO2 ungefähr 50 Prozent schwerer oder physikalisch korrekt: dichter.“

 

„Falsch ist aber auch schon die Annahme, dass CO2 aufsteigen muss, um den Treibhauseffekt zu entfalten. Da führt vielleicht der Begriff „Treibhauseffekt“ in die Irre. Das klingt so, als würde das CO2 irgendwo über uns eine Art Dach bilden – wie das Glasdach in einem Treibhaus.

Aber der Treibhauseffekt beginnt teilweise schon unmittelbar über der Erdoberfläche, indem einfach Gase wie CO2, Methan und Wasserdampf die Wärmestrahlung von der Erde absorbieren und einen Teil dieser Wärme wieder zurück zur Erdoberfläche abstrahlen. Um diesen Effekt zu entfalten, müsste das CO2 gar nicht in die Höhe aufsteigen. Trotzdem gelangt es in die obere Atmosphäre und dort entfaltet es eine zusätzliche Wirkung.“