Nicht die „Giftigkeit“ ist also das Problem, sondern die physikalische Wirkung des CO2: Es absorbiert bestimmte Arten von Wärmestrahlung – behält also Wärmestrahlen, die sonst die Erde Richtung Weltraum verlassen würden, auf der Erde. Und das macht die Atmosphäre eben wärmer. Zunächst ist das ja auch gut – ohne CO2 in der Atmosphäre wäre es auf der Erde viel kälter, das wäre sehr lebensfeindlich.
Das Dumme ist aber: Wenn wir immer mehr CO2 in die Atmosphäre blasen, dann wird es zu warm – zumindest für die Art von Zivilisation, die die Menschheit in den letzten Jahrtausenden aufgebaut hat.“
„Falsch ist aber auch schon die Annahme, dass CO2 aufsteigen muss, um den Treibhauseffekt zu entfalten. Da führt vielleicht der Begriff „Treibhauseffekt“ in die Irre. Das klingt so, als würde das CO2 irgendwo über uns eine Art Dach bilden – wie das Glasdach in einem Treibhaus.
Aber der Treibhauseffekt beginnt teilweise schon unmittelbar über der Erdoberfläche, indem einfach Gase wie CO2, Methan und Wasserdampf die Wärmestrahlung von der Erde absorbieren und einen Teil dieser Wärme wieder zurück zur Erdoberfläche abstrahlen. Um diesen Effekt zu entfalten, müsste das CO2 gar nicht in die Höhe aufsteigen. Trotzdem gelangt es in die obere Atmosphäre und dort entfaltet es eine zusätzliche Wirkung.“