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Konferenz der Bilderberger im 70. Jahr

„Politiker kungeln wieder im Geheimen mit den Mächtigen“, schreibt Norbert Haering:
„Vertreter wichtiger Medien waren zwar laut Teilnehmerliste dort, aber sie berichten nicht. Sie lassen sich lediglich in ihrer Berichterstattung beeinflussen. Es gilt die Chatham-House-Regel. Man darf verwenden, was man erfährt, aber nicht offenlegen, woher man es hat. Das ist natürlich maximal ungünstig für Menschen, die gerne wissen möchten, welche Interessen hinter dem stehen, was sie in der Zeitung oder Zeitschrift lesen.“
 
In der „Wikipedia“ heißt es:
„Die Leitung der Bilderberg-Konferenzen obliegt dem Vorsitzenden des Lenkungsausschusses. 1954 bis 1976 hatte Prinz Bernhard der Niederlande dieses Amt inne. 1976 trat seine Nachfolge der frühere britische Premierminister Alec Douglas-Home an. 1980 übergab dieser während der Aachener Bilderberg-Konferenz den Vorsitz des Lenkungsausschusses an Walter Scheel, den früheren Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland.“

„1956 wurde überdies ein achtköpfiger Lenkungsausschuss (Steering Committee) eingesetzt. Lenkungsausschussmitglieder können jeder Konferenz und jedem sonstigen Treffen beiwohnen. Beim Steering Committee handelt es sich nicht um einen gewählten Ausschuss. Die Mitglieder werden vom Vorsitzenden der Konferenz ernannt und, nach Rücksprache mit diesen Mitgliedern, werden die Teilnehmer auf der jeweils kommenden Konferenz ausgewählt. Im Steering Committee sitzen stets zwei Mitglieder aus Deutschland, von denen einer für Finanzen, der andere für die Auswahl der Themen und der Redner verantwortlich ist. Diesen Posten hatte lange der Chefredakteur der Zeit Theo Sommer inne; ihm folgte zunächst Christoph Bertram, danach Matthias Naß, beide ebenfalls Redaktionsmitglieder der Zeit.“