„Analysiert man den öffentlich einsehbaren Energiemix der Stromerzeugung z.B. auf Webseiten wie auf Agora oder smard.de, konnte man feststellen, dass Ende Mai/Anfang Juni, als deutschlandweit die Sonne schien, der gesamte Bedarf an Elektroenergie zwischen 12 und 14 Uhr aus Photovoltaik gedeckt werden konnte. Die Grundlastkraftwerke auf Braun- und Steinkohlebasis sowie Biomasse konnten in dieser Zeit nicht abgeschaltet werden, so dass in diesem Zeitraum der Stromüberschuss in Nachbarländer wie Österreich und die Schweiz exportiert wurde, die damit die oberen Seen der Pumpspeicherwerke in den Alpen gefüllt haben.“
„Es ist davon auszugehen, dass sich in den kommenden zwei Jahren die installierte PV-Kapazität mehr als verdoppelt. Das heißt, wenn die Sonne scheint, werden immense Mengen an Strom erzeugt, für die es zur selben Zeit keine Abnehmer gibt. Ökonomisch vertretbare Speichertechnologien wird es in absehbarer Zeit nicht geben, aber jeder Einspeiser erwartet für seinen eingespeisten Strom eine Vergütung, auch wenn der Strom teuer ins Ausland “verklappt” werden muss.“