„Besonders schön sichtbar wird die schwache Windstromerzeugung, wenn man die Charts des Agora Zukunftsmeters heranzieht. Bei einem Ausbaugrad der erneuerbaren Stromerzeugung auf 68% (heute 45%) sähe die 34. Woche so aus. Die Windstromerzeugung ist trotz Zubaus weiterhin sehr gering. Erst ab Donnerstagnachmittag zieht sie an. Dafür lässt die PV-Stromerzeugung nach. An keinem Tag der Woche wird der Bedarf regenerativ gedeckt. Die Residuallast ist so groß, dass an eine Deckung durch Speicherstrom überhaupt nicht zu denken ist. Genau so wenig wird solch eine Menge Importstrom zur Verfügung stehen. Kurz gesagt: Sollten nicht genügend – noch zu bauende – Reservekraftwerke den notwendigen Strom liefern, gehen in Deutschland die Lichter aus. Wahrscheinlich in Form eines Brownouts, bei dem große Teile des Stromnetzes gezielt abgeschaltet werden.“