„Auch der langfristige Verlust wertvollsten Ackerlandes in der Ukraine hat globale Auswirkungen. Aber auch dort, wo landwirtschaftliche Produktion weiterhin möglich sein wird, werden nur noch westliche Großinvestoren bestimmen, was dort angebaut wird: Lukrative Produktion mit hohem Pestizideinsatz auf ohnehin kriegsverseuchten Böden und damit orientiert an den Bedürfnissen zahlungskräftiger Länder auf dem Weltmarkt, nicht aber an regionaler und globaler Ernährungssicherheit.
Zerstörte Infrastruktur in Kriegsgebieten kann kurz- und mittelfristig wieder aufgebaut werden – kontaminierte Böden sind eine Belastung für die Ewigkeit. Deshalb gilt: Ein Wiederaufbau der Ukraine ist nur möglich, wenn die Lieferung von umweltzerstörenden Waffen und Munition sofort gestoppt wird. Dies gilt auch für die deutsche Politik.“