„Kurz vor seiner Wahl zum Bundesverfassungsrichter bekam Stephan Harbarth eine Honorarprofessur verliehen. Kritiker witterten eine Gefälligkeitsaktion und forderten die Uni Heidelberg auf, die zwei Gutachten, die zu Harbarths Berufung geführt hatten, zu veröffentlichen. Vor Gericht bekam nun aber die Uni Recht.
Stephan Harbarth hat einen kometenhaften Aufstieg hinter sich: Nach seinem Jura-Studium fing er bei einer angesehenen Wirtschaftskanzlei an, wurde Bundestagsabgeordneter für die CDU und im November 2018 schließlich von Altkanzlerin Merkel in Deutschlands höchstes Gericht, das Bundesverfassungsgericht, befördert.“