„Das Offshore-Wind-Unternehmen Ørsted aus Dänemark wollte sich ebenfalls an der Anlage in Heide beteiligen. Der Geschäftsführer in Deutschland, Jörg Kubitza, sagte gegenüber dem NDR, so ein Projekt lebe von der Wirtschaftlichkeit und diese sei leider nicht gegeben. Die Kosten müssten stimmen und es müsse ein Markt geschaffen werden. Beides sei nicht der Fall, so Kubitza weiter.
Die drei Unternehmen Raffinerie Heide, Ørsted Deutschland und Hynamics Deutschland werden keinen sogenannten Elektrolyseur bauen, wie der NDR am Freitag berichtete. Das Firmenbündnis hatte die Entscheidung schon am Donnerstag bekannt gegeben. Vor mehr als drei Jahren hatten sie sich zur H2 Westküste GmbH zusammengeschlossen, um im Rahmen des Projektes „Reallabor WESTKÜSTE100“ eine Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff zu errichten.
Diese sollte auf dem Gelände des Industriebetriebs in Hemmingstedt (Kreis Dithmarschen) entstehen. Hauptgrund für die nun bekannt gegebene Entscheidung gegen die 30-Megawatt-Anlage sind laut einer Pressemitteilung der drei Unternehmen die hohen Baukosten.“