„Im Artikel wird nur ein kleiner Teil des Grauens aufgedeckt, das in ukrainischen Gefängnissen Alltag ist und dem insbesondere politische Gefangene ausgesetzt sind, also ukrainische Staatsbürger, die wegen ihrer „prorussischen“ Ansichten als „Kollaborateure“ diffamiert werden. Immerhin wird hier erstmals in der westlichen Presse die Tatsache, dass in den Gefängnissen gefoltert wird, anerkannt: Es gibt sogar ein Foto eines Inhaftierten, und er wird mit der Aussage zitiert, dass die auf seiner Stirn sichtbare „Ork“-Tätowierung von Mithäftlingen mit Gewalt gestochen wurde.“
Die unabhängige Journalistin Sonja van den Ende nutzte die Gelegenheit, mit mehreren ukrainischen Kriegsgefangenen in der russischen Volksrepublik Lugansk zu sprechen.