Die Schweizer „Weltwoche“ schreibt:
„Der Fall spielt an einer Schule im Kanton Zug. Ein dreizehnjähriges Mädchen, nennen wir es Mia, erzählt ihren Eltern von einem Sex-Workshop, der in einer siebten Klasse abgehalten worden ist. Die Kinder sind zwischen elf und dreizehn Jahren alt. Dabei wurden die Mädchen gefragt, ob sie bereits ihre Menstruation haben. Und es wurde gefragt, wer schon Sex hatte. Ausserdem hätten die Schülerinnen und Schüler vor der ganzen Klasse Kondome auf Bananen aufziehen müssen. Die Freundinnen von Mia haben ihr danach berichtet, dass sie nun immer an einen Penis und Kondome denken müssen, wenn sie eine Banane essen.
Mia sagte ihren Eltern, sie wolle an einem solchen Sex-Workshop auf keinen Fall teilnehmen. Doch kurz darauf wurde auch in ihrer Klasse eine entsprechende Veranstaltung angekündigt – für alle obligatorisch und ohne Information der Eltern. Darauf wandte sich der Vater an die Schulleitung. Sexualaufklärung, argumentierte er, sei eine Angelegenheit der Eltern, und weder die Schule noch der Staat habe ein Recht, sich einzumischen und eine Sexualisierung in der Schule zu betreiben.“