Diese Analyse hat Konsequenzen für die Beantwortung der Frage, warum in den letzten Jahren so viele Menschen so bereitwillig akzeptiert und sich oft auch daran beteiligt haben, elementare Grundrechte außer Kraft zu setzen und Mitmenschen, die das nicht hinnehmen wollten, zu diffamieren und auszugrenzen.
Durch intensivste Propaganda wurde planmäßig Folgsamkeit mit der Systemfrage verknüpft und Kritik zu einer Bedrohung des Systems hochstilisiert. Die Folge: Wer im großen und ganzen das System gut findet und dessen Institutionen vertraut, müsste sich wegen der von oben betriebenen Zuspitzung des Konflikts selbst gegen das System stellen und sein gesamtes Weltbild ändern, wenn er sich mit den Kritikern solidarisieren wollte. Das funktionierte bei Corona, und es funktioniert noch besser im Streit um den richtigen Umgang mit dem Russland-Ukraine-Krieg.
Die große und wichtige Frage ist: Warum wurde Corona zu einem Schlachtfeld der kognitiven Kriegsführung gemacht? Worin lag die militärisch-geostrategische Bedeutung der Corona-Maßnahmen?