„Fast 80 Prozent der Deutschen sind laut ARD-Deutschlandtrend mit der Arbeit der Bundesregierung unzufrieden. Und wie groß das Bedürfnis der Bürger war, ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen, verdeutlicht nicht nur das Wahlergebnis. Auch die rekordverdächtige Wahlbeteiligung von 64 Prozent zeigt, wie massiv die Ablehnung ist.
Und dieser Trend ist weder auf Deutschland beschränkt noch ist er vorbei. Die Ablehnung einer Politik, die in Berliner und Brüsseler Echokammern sich selbst verstärkt, überhöht dem Wähler diktieren will, wann er rechtsradikal ist, ist am Anfang ihres Endes. Vor allem zeigt sich das am Wahlergebnis der Unter-30-Jährigen, wo Union und AfD sich den ersten Platz teilen. Nicht Ewiggestrige unterstützen konservative bis rechte Positionen, es sind die Jungen. Damit wechselt die progressivste aller Alterskohorten die Seiten, ein untrügliches Zeichen für den Ernst der Lage.“