„Eine Hilfestellung bieten Wissenschaftler der University of California – San Francisco nun im Journal „Pediatric Research“. Das Team um den Kindermediziner Jason Nagata erforschte, mit welchen Erziehungsmaßnahmen sich die Bildschirmzeit in den Griff kriegen lässt.
Dazu befragten die Forscher quer durch die Bevölkerung 10.048 Pubertierende zwischen 12 und 13 Jahren, wie lange und wofür sie in der Freizeit am Bildschirm hingen – und ob sie dabei zu auffälligem Verhalten neigten, etwa zu Stimmungsschwankungen. Doch auch ihre Eltern sollten Auskunft geben: ob sie die Bildschirmzeit der Kinder regulierten, ob Handys bei Tisch und im Bett erlaubt sind – und wie sie ihre eigenen Geräte nutzten.
Am besten fange man damit an, den Esstisch und das Schlafzimmer zu bildschirmfreien Zonen zu erklären. Für Kleine und für Große. Denn: „Entscheidend ist, dass die Regeln so klar und einfach wie möglich sind – und dass alle sich daran halten.“ Oder, in Jason Nagatas Worten: „Versuchen Sie, das zu tun, was Sie predigen“.“