„Die Debatte um eine Aufarbeitung der Coronamaßnahmen ist durch jüngst veröffentlichte Protokolle des Robert-Koch-Instituts wieder intensiver worden. Sie geben Einblicke in die Arbeit des Krisenstabs aus der Zeit von Januar 2020 bis April 2021. Juristisch durchgesetzt worden war die Herausgabe der Protokolle durch das Online-Magazin Multipolar.
Im Zentrum der Debatte stand unter anderem die Aussage des ehemaligen Bundesgesundheitsministers Jens Spahn (CDU) von einer „Pandemie der Ungeimpften“.
Es stehe „außer Frage“, dass die Coronaimpfungen in der Risikogruppe der Hochbetagten und Vorerkrankten gewirkt hätten, gerade um schwere Verläufe zu verhindern, sagte Gassen der Zeitung. Aber die Aussage, wer nicht geimpft sei, trage Schuld an Ansteckungen und Todesfällen anderer, sei „nicht gedeckt“.“