Identitätspolitik“ macht auch vor Dreijährigen nicht mehr Halt
„Statt der üblichen Fragen wie „Hat Ihr Kind Allergien?“ oder „Gibt es besondere Betreuungshinweise?“ werden Eltern In Graz mit einer Liste überrascht: „Wählen Sie das Geschlecht Ihres Kindes: männlich, weiblich, divers, inter, offen oder keine Angabe.“
Seit 2022 gibt es diese Regelung für alle Kindergärten in der steirischen Landeshauptstadt, die – so beteuert der ÖVP-Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner – lediglich den gesetzlichen Vorgaben entsprechen soll.
Ein Urteil des Verfassungsgerichtshofs von 2018 habe den Weg geebnet, so der Bildungsstadtrat. Und was ist seither geschehen? Seit Einführung der sechs Geschlechter hat noch kein Elternteil in Graz ein anderes Geschlecht als „männlich“ oder „weiblich“ für sein Kind gewählt. Die übrigen Optionen? Bleiben ungenutzt.“