Der „Cicero“ schreibt: „Ein inhumaner Bildungsbegriff
„Kretschmann, der sagt, es sei ihm lieber, sich einen „Knopf ins Ohr zu stecken“ und sich übersetzen zu lassen, als Fremdsprachen zu lernen, entpuppt sich nicht nur als peinlicher, kultureller Banause, sondern auch als gefährlich ignorant. Die eigentliche und alle Details umfassende Frage, die Kretschmann und vermutlich auch viele andere Propheten der (scheinbar progressiven) Digitalisierung der Schulen offenbar gar nicht in den Sinn kommt, lautet: Wollen wir wirklich Menschen und Bürger heranziehen, die ohne ihre digitalen Krücken hilf- und orientierungslose Nomaden sind? Offenbar wird genau das nämlich zumindest bewusst in Kauf genommen, wenn nicht sogar aktiv gewünscht.“