„Seit einigen Tag läuft in der ARD die Pilotfolge des neuen Reportageformats „Klar“, das von der Journalistin Julia Ruhs präsentiert wird. Der Titel ist: „Migration – was falsch läuft“. In der ersten Folge blicken Ruhs und das Team auf die Folgen der Asylpolitik der vergangenen Jahre. Sie begleiten etwa Michael Kyrath, dessen 17-jährige Tochter Ann-Marie vor zwei Jahren durch einen Asylbewerber im Zug in Brokstedt erstochen wurde. Oder sie sprechen mit der Bundessprecherin der Grünen Jugend, Jette Nietzard. Das Format möchte „auch die negativen Folgen des aktuellen Asylrechts zeigen“. Sofort zu Beginn heißt es dort: „Was jetzt kommt, wird vielleicht nicht jedem gefallen.“
Nun ist eine Kontroverse entbrannt, ob der politischen Tendenz und Qualität des neuen ARD-Formats. Julia Ruhs beklagt auf X: „Es ist unglaublich, die ‚Neuen deutschen Medienmacher:innen‘, diese durch Steuergeld finanzierte NGO, ruft dazu auf, fleißig Mails an BR + NDR zu schreiben, damit wir Druck bekommen. Weil unser neues Format ja so migrationsfeindlich sei. Sorry, aber das hat schon ein Geschmäckle“.“