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Oper Stuttgart ist zum Kotzen

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„Soziale Werte wie Moral, Anstand und guter Geschmack, die unsere Kultur früher ausgezeichnet haben, werden vom woken Zeitgeist nicht nur abgelehnt, sondern ihr Gegenteil wird zum Ideal der demokratischen Gesellschaft und ihrer fragwürdigen Kunst. Grenzen des guten Geschmacks, Respekt und Anstand den Gefühlen anderer Menschen gegenüber – und die moralische Frage, was erlaubt und was nicht erlaubt ist – gibt es nicht mehr. Was früher heilig und unantastbar war, kann heute öffentlich beschmutzt und pervertiert werden– allen voran der christliche Glaube.“
 
Die österreichische „Performance-Künstlerin“ „Florentina Holzinger gibt vor, in der Inszenierung „Sancta“ weibliche Sexualität und religiöse Moral zu thematisieren. Die Performance basiert auf Paul Hindemiths Oper „Sancta Susanna“ und erzählt die Geschichte der Nonne Susanna und ihren sexuellen Wünschen, die in der ekstatischen Vereinigung mit Jesus am Kreuz gipfeln. Elemente der Inszenierung sind: explizite sexuelle Akte, Darstellungen von Gewalt, echtes und künstliches Blut, Durchstechungsprozesse, Verletzungen, laute Geräusche, Weihrauch und Stroboskop-Effekte. Auf der als Altarraum gestalteten Bühne kommen Opernsängerinnen, Sexarbeiterinnen und Body-Modification-Artists zusammen. In einem Szenenbild sieht man eine Wand, an der an Stricken blutüberströmte, nackte Menschen hängen.“