„Denn zwei Kredite in insgesamt niedrig sechsstelliger Höhe muss der 22-Jährige, der gerade erst seine Bankausbildung beendet hat, für die Etagenwohnung aufnehmen. Es sind keine üppigen Darlehen – als Lehrling mit rund 1.000 Euro brutto im Monat könnte er sie sich aber wohl eher nicht leisten.
Ein frisch gewählter Bundestagsabgeordneter hingegen kann im Jahr 2002 vermutlich schon eher auf eine Finanzierung hoffen. Spahns wirtschaftliche Situation ändert sich mit dem Mandat fast so, als würde ein Hartz-IV-Empfänger im Lotto gewinnen: 6.878 Euro brutto beträgt die monatliche Diät für Abgeordnete zum damaligen Zeitpunkt, meistens steigen die Bezüge sogar im Laufe der Legislaturperiode. Ein sicheres Gehalt also für die kommenden vier Jahre.“