„Dass die Freiheitliche Partei unter Kickl einen enormen inhaltlichen Gewinn erfahren hat, nachdem sie sich in der Phase des Corona-Regimes als einzige Partei in staatswissenschaftlich hochwertiger Kritik behaupten konnte, ist kein Zufall. Kickl ist bei den anderen Parteichefs dafür verhasst. Und zwar, weil – und nicht obwohl – niemand bestreiten würde, dass er hochintelligent ist, wie er sie in seinen durchdachten und pointierten Ausführungen stets spüren lässt. Jahrzehntelang war er das Mastermind im Hintergrund, bereits hinter Haider, später hinter Strache. Verdient hat er das historisch beste Ergebnis der FPÖ eingefahren: 29,21 % – und unerreicht den ersten Platz.“